Klassenlager der 154a in Solothurn

Wir trafen uns am Montag um 7.45 beim Schulhaus. Da wir mit unseren Fahrrädern sehr schnell unterwegs waren, mussten wir beim Platzger Club in Burgdorf kurz warten. Nachdem wir uns im Platzgen versucht hatten, fuhren wir weiterhin mehrheitlich der Emme entlang zum Schloss Landshut in Utzenstorf, wo wir unseren Lunch assen. Dort trafen wir auf ein Eichhörnchen, einen grimmigen Fisch, den wir Grimm nannten, einen zu ernsten Hirsch (leider nur eine Statue) und auf eine verfressene weisse Ente, welche einige Knaben Freddy nannten. :-) Nach kurzen Zwischenhalten bei der Emme-Birne in Aefligen, der Von Roll in Gerlafingen und dem Emmenspitz, der Einmündung der Emme in die Aare, kamen wir gegen 15 Uhr beim Pfadiheim St. Urs, unweit der Verenaschlucht, in Solothurn an. Gross war die Spannung, wie unser Heim wohl aussehen würde. Auf unserer Fahrt nach Solothurn haben uns Andri Brechbühl und Josua Elmer aus unserer Vorgängerklasse 151a begleitet, beide in Ausbildung zum Velomechaniker! Glücklicherweise hatten sie kaum etwas zu tun. Um 18 Uhr gab es leckere Spaghetti Bolognese von unserer tollen Köchin Frau Zaugg. Da alle sehr müde waren, war das Abendprogramm problematisch. Wir mussten jeden Tag um 6.45 aufstehen, jedoch blieben die meisten noch fünf Minuten im Bett. Um 7.15 Uhr frühstückten wir jeweils.

Der Krimi-Trail am Dienstag war zwar spannend, aber einige hatten zum Teil keine grosse Lust und wollten lieber ein bisschen mehr Freizeit in der Stadt. Nachdem wir aus Solothurn zurück waren, fuhren wir gleich wieder los zum Pétanque Club in Luterbach. Die erste Runde Pétanque (eine Art Boccia) war lustig, leider wurde es dann etwas mühsam, da wir lange Zeit in der brütenden Sonne spielten. Am Abend pflegten dann einige Mädchen ihre strapazierte Haut mit einer in Solothurn gekauften Gesichtsmaske!

Das Kanufahren am Mittwoch von Büren an der Aare bis nach Solothurn hat allen sehr viel Spass gemacht, auch wenn eine starke Bise wehte. In Altreu trafen wir dann auf Sharon und Nicole, welche mit Frau Gerber eine Wanderung entlang der alten Aare gemacht hatten. Während wir nach einer kurzen Besichtigung der Storchensiedlung weiter nach Solothurn paddelten, führte Herr Schreiber die Wandererinnen und Sarah im Firmenwagen samt Anhänger und drei Kanus zum Campingplatz nach Solothurn. Dort warteten sie an der Aare. Herr Schreiber und Frau Gerber vertrieben sich die Zeit mit einem Kaffeekränzchen. Sharon, Sarah und Nicole erhielten darauf eine Glace, somit war das Warten nur halb so schlimm. Sie marschierten dann vor uns zurück ins Heim und sammelten Brennholz, da wir am Abend zum leckeren Gratin noch Würste grillierten.

Am Donnerstagmorgen wanderten wir kurz in die Verenaschlucht und erfuhren einiges über die Heilige Verena und den berühmten Griff in der Felswand bei der Kapelle, der ihr seinerzeit das Leben gerettet haben soll. Sogar den Einsiedler trafen wir noch kurz an. Später fuhren wir mit dem Postauto auf den Balmberg, um uns im Seilpark zu vergnügen. Angela und Frau Gerber machten währendessen eine Wanderung auf die Röti, um das gut sichtbare Kreuz näher zu besichtigen. Der Freefall im Seilpark war so begehrt, dass man gefühlte 100 Jahre Schlange stehen musste, bis man endlich runterspringen konnte. Einige hatten halt einfach Angst vor dem Sprung... Vor der Heimfahrt warteten viele andere Klassen auf das Postauto. Wir waren die ersten, die einsteigen durften, die restlichen Klassen mussten auf das nächste Postauto warten. Das Abendprogramm war speziell. Zuerst das Spiel «Reise nach Jerusalem», danach noch eine Art Tanzspiel mit drei Stühlen... :-)

Das Zurückfahren nach der Übergabe des Heims am Freitag war am anspruchsvollsten, da wir wieder der Emme entlang «hinauffahren» mussten. Auch Andri und Josua begleiteten uns wieder, sie mussten den Schulstoff an der Gewerbeschule einfach nachholen. Diesmal gab es nichts für sie zu tun. Einer der schlimmsten Abschnitte war der von Emmenmatt nach Schüpbach der Srasse entlang, wo um diese Zeit die Sonne erbarmungslos auf uns niederbrannte. 

Die ganze Woche war sehr unterhaltsam und lustig, sie hat uns alle noch mehr vereint. Wir danken allen herzlich, die uns bei diesem tollen Lager unterstützt und begleitet haben!

(Lynn und Sharon)

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