Klassenlager der 155b in Les Mottes

Montag
Um 7:45 Uhr trafen wir uns im Schulhaus und besprachen die Reise. 8:45 fuhr unser Zug. Wir mussten ein paarmal umsteigen in Zug und Bus, bis wir im Jura ankamen. Wir hatten noch einen 20minütigen Fussmarsch zu unserem Lagerhaus vor uns. Die Fahrten mit Zug und Bus waren sehr unterhaltsam und dadurch fühlten sie sich nicht so lange an.
Im Haus angekommen bekamen wir eine kleine “Room Tour“ und haben dann unsere Zimmer bezogen und uns ein bisschen im Haus eingelebt. Am Nachmittag hatten wir den Auftrag, unsere Jurathemen zu bearbeiten. Danach hatten wir den ganzen Rest des Tages Freizeit.

Dienstag
Am Dienstag mussten wir früher aufstehen, als uns recht war, frühstücken, Lunch packen und uns auf den Weg machen nach Courtelary. Dort gingen wir in die Camille Bloch Fabrik und genossen die leckere Schokolade und das Gamen mit der Klasse (und Herrn Baumann). Nach 1,5 Stunden in der Fabrik, machten wir uns auf den Weg zum Mont Soleil. Dahin gelangten wir mit einer Standseilbahn. Vor Ort bekamen wir eine Führung durch die Sonnen- und Windkraftwerke. Später wanderten wir zum Mont Crosin. Am Abend assen wir ein leckeres Abendessen und machten einen Spieleabend, was schlussendlich recht lustig wurde.

Mittwoch
Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Moorsee Étang de la Gruère. Wir spazierten einmal um den ganzen See und hatten dabei Inputs von Herrn Baumann zum See.
Dann trafen wir kurz die Klasse 2a. Wieder beim Haus angekommen, hatten wir zwei Stunden Freizeit und danach eine Führung durch das Täuferhaus. Nachher mussten wir noch einen OL machen, welchen Herr Baumann gesteckt hatte. Auf die Ergebnisse gehen wir nicht genauer ein. Nach einem anstrengenden Tag durften wir den Abend frei gestalten, manche spielten Fussball, andere chillten.

Donnerstag
Wir assen Frühstück und machten uns auf den Weg für die Trottinettfahrt, welche in Saignelégier startete. Es ging bergauf, bergab und geradeaus. Nach geraumer Zeit kamen wir bei einem Barfussweg an, den viele von uns benutzten. Danach gab es noch eine Laolawelle für Herrn Baumann und wir gingen zurück nach Glovelier, wo wir den Zug nach Hause nahmen. Die Trottinettfahrt war 20km lang und alle waren kaputt. Zum Glück hatten wir Herrn Kipfer, der uns in Gruppen ein Stück weit fuhr, damit wir nicht alles gehen mussten. Am Abend hatten wir wieder Freizeit mit der Bedingung, etwas zusammen mit der Klasse zu machen.

Freitag
Um acht Uhr wurden wir geweckt. Die meisten hatten schon vor dem Frühstück ihre Sachen gepackt, die sie nicht mehr brauchten. Als wir fertig gepackt hatten, mussten wir unsere Koffer nach draussen bringen. Dann halfen wir, das Haus zu putzen und machten uns auf die Rückreise - mit Stopp am Bielersee. Am Bieler Bahnhof spendierte uns Herr Kipfer eine Glace. Um 16.15 Uhr kamen wir in Signau an, wo uns unsere Eltern schon erwarteten. Herr Baumann verabschiedete uns noch mit einer Rede. Dann holten wir unsere Koffer und durften nach Hause gehen.

Fazit
Wir fanden es eine unbeschreiblich schöne Klassenwoche! Wir haben viele schöne Momente als Klasse erleben dürfen und es schön miteinander gehabt. Wir fanden toll, dass Herr Baumann uns in jeder Klassenwoche begleitet hat, besonders in dieser letzten. Wir haben in der Klasse ein Blatt ausgefüllt über das Klassenlager, wie es uns gefallen hat und dort kam als Endnote eine 5,7 raus. Das bedeutet, es hat allen sehr gefallen. Vielen Dank für das tolle Abschlusslager!

Katja, Rebecca

 

Entwicklung des Juras

Der Kanton Jura hat eine interessante Geschichte. Vor dem Jahr 1979 war die Region Teil des Kantons Bern. Die Bevölkerung des Jura, die vorwiegend französischsprachig ist, drängte jedoch schon lange auf mehr Eigenständigkeit und eine separate Verwaltung. Dies führte zu politischen Konflikten und Spannungen zwischen den französischsprachigen Jurassiern und den deutschsprachigen Bernern. 
1978 fand eine Volksabstimmung statt, bei der sich die Bevölkerung des Jura mehrheitlich für die Teilung des Kantons Bern und die Gründung eines eigenen Kantons Jura aussprach. Am 1. Januar 1979 wurde der Kanton Jura offiziell gegründet und besteht seitdem als eigenständiger Kanton der Schweiz. 
Die Gründung des Kantons Jura war ein bedeutsames Ereignis für die französischsprachige Bevölkerung der Region, die nun ihre eigene Verwaltung und Regierung hat. Der Kanton Jura umfasst heute die drei Bezirke Delémont, Porrentruy und Franches-Montagnes. 
Die Geschichte des Kantons Jura ist geprägt von Konflikten, aber auch von Bemühungen um kulturelle und politische Identität. Die Region hat eine reiche Geschichte und ist bekannt für ihre landschaftliche Schönheit, ihre Uhrenindustrie und ihre traditionelle Handwerkskunst. 
Heute ist der Kanton Jura ein wichtiger Teil der Schweiz und spielt eine bedeutende Rolle in den Bereichen Bildung, Kunst, Kultur und Wirtschaft. Die französischsprachige Kultur und Sprache prägen das tägliche Leben im Kanton Jura und machen ihn zu einem einzigartigen und vielfältigen Teil der Schweiz

Simon, Mattia

Was machen Jugendliche im Jura in ihrer Freizeit?

Wenn man im Internet nachschaut, findet man keine generellen Jugendangebote im Jura.
In Saignelégier und Tramelan gibt es ein Schwimmbad und sonst viele Escape Rooms und Seilpärke.  
In der Klassenwoche haben wir neun Jugendliche im Alter von ungefähr 14 bis 20 Jahren zu ihren Freizeitaktivitäten, wenn sie nicht zu Hause sind, befragt. Durch diese Umfragen haben wir herausgefunden, dass sie gerne lesen, schreiben, reiten, wandern, gamen, shoppen, schwimmen oder (die Älteren) in Bars gehen. 
Zum Thema Schwimmen haben uns die Befragten gesagt, dass sie in einen See schwimmen gehen. Zwar wissen wir nicht genau in welchen See, aber wir haben durchs Internet herausgefunden, dass es auch ein paar Schwimmbäder in der Nähe gibt, z.B. in Saignelégier. Einige gehen bestimmt auch in dieses.  
Zum Lesen hat uns eine Befragte gesagt, dass sie oft Magazine liest, aber wahrscheinlich eher bei ihr zu Hause als in der Öffentlichkeit. 
Wir wissen nicht genau, an welchem Ort sie shoppen gehen, aber man könnte sich vorstellen, dass sie in eine grössere Stadt wie nach Biel fahren.
Alle Jugendlichen haben wir am Bahnhof oder im Zug befragt.

Michèle, Amélie

Jura - ein Gebirge?

Im Jura liegen keine hohen Bergspitzen, er ist deshalb ein Mittelgebirge. 
Entstehung: Früher war der Jura flach, bis sich die Afrikanischen Platten nach Norden verschoben. So entstand die heutige Alpenregion. Es drückte auch die im Erdmittelalter (Mesozoikum) abgelagerten Kalkschichten des französischen und Schweizer "Jura" allmählich horizontal zusammen. 
Man kann sich dies gut vorstellen, indem man ein Tuch nimmt und es von beiden Seiten zusammenstösst. 
Besonderheit: Trockenmauern aus zusammengelesenen Steinen, viel Kalk. Der Kalk ist an vielen Orten auf Wiesen zu sehen.

Katja, Yara

Kanton Jura

Der Kanton Jura, welcher sich am 1. Januar 1979 vom Kanton Bern trennte und nun mit seinen 44 Jahren ein eigenständiger und der jüngste Kanton der Schweiz ist, hat eine Fläche von 838,5 Quadratkilometern. Man unterteilt den Kanton in drei Gebiete: Pruntrut, Freiberge und Delsberg, wobei Delémont, wie es die Jurassier sagen, nicht nur eine Gegend, sondern auch der Hauptort des Kantons ist.
Le Doubs, der Grenzfluss zu Frankreich, durchquert den ganzen Kanton wie auch der Fluss La Birse. Es gibt auch mehrere kleine Flüsschen. Bielersee, Murten- und Neuenburgersee grenzen an den Jura als Gebirge, aber nicht direkt an den Kanton Jura. In der Jurakette, die sich über den ganzen Kanton erstreckt, befinden sich der Chasseral und Weissenstein ebenso wie kleinere Hügel: etwa der Mont Soleil mit den vielen Windrädern und Solarpanels, die sich bis auf den Mont Crosin erstrecken.
Der Kanton Jura liegt neben den Kantonen Bern, Solothurn und Basel-Land. Die 73'419 Einwohner (Stand 2019) sprechen Französisch und Schweizerdeutsch. 

Flavia M., Lea

Freiberger

Freiberger werden oft mit FM abgekürzt, weil sie im Jura “Franches-Montagnes” genannt werden. Sie haben ein Stockmass von 1.50m bis 1.60m. Sie können bis zu 30 Jahre alt werden und kommen ursprünglich aus den Freibergen im Jura. Damit ist es die einzige Pferderasse, die ihren Ursprung in der Schweiz hat. Zusätzlich sind sie die letzten Vertreter der leichten Kaltblüter in Europa. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand die Rasse aus einer Einkreuzung zwischen englischen und französischen Hengsten.
Mit seiner mittleren Grösse ist der Freiberger leicht zu handhaben. Am meisten trifft man ihn in den Farben Fuchs und Brauner an. Abzeichen sind sehr häufig, selten mal gibt es auch Schimmel und Rappen. Insgesamt ist der Freiberger eine kräftige, aber nicht unelegante Erscheinung.
In der Zucht wird grosser Wert auf den Charakter gelegt. Die Freiberger sind eher freundlich und gemütlich, können aber auch sehr nervenstark sein. Freiberger zeigen sich meist leistungswillig und fleissig. Durch ihre Trittsicherheit sind sie sehr gut geeignet für Arbeit und Bewegung im Gelände. Freiberger erzielen keine Spitzengeschwindigkeiten, sind aber für Kaltblüter ziemlich flott unterwegs. Sie eignen sich gut für die Arbeit auf dem Land und in der Forstwirtschaft, doch auch in der Armee wird die Rasse gebraucht. Es gibt auch viele Reiter, die diese Rasse als Freizeit- oder Kutschpferd brauchen. Auf Grund ihrer Herkunft sind die Freiberger an schwankende Wetterbedingungen gewöhnt und sind gut geeignet für eine Offenstallhaltung. Bei Weidegang ist die Leichtfuttrigkeit zu beachten (sie nehmen schnell zu). So wie jede andere Pferderasse brauchen sie Pferdegesellschaft während der freien Bewegung. Im Vergleich zu anderen Pferden sind Freiberger zur Anschaffung wesentlich günstiger. Für einen gut angerittenen Freiberger (3 Jahre) zahlt man 7'000 bis 9'000 Franken, für andere Pferde mindestens 10'000.

Zipporah, Rebecca 

Was kann man im Jura unternehmen?

Von zwei freiwilligen Personen, die wir interviewen durften, haben wir erfahren, dass es sehr viele Angebote gibt, die man nutzen kann. Sie haben uns vor allem von Angeboten mit Pferden, sogenannten Freibergern, erzählt. Ein solches Angebot wäre eine Kutschenfahrt, bei der man ein Fondue mit dem Käse Tête de Moine essen kann. Im Winter, wenn es genug Schnee hat, gibt es auch Schlittenhunderennen. Im September fand ein Musikfest statt, welches über 30'000 Leute besuchten. 
Mit einer Internetrecherche haben wir herausgefunden, dass man mehrere Museen besuchen kann, welche hauptsächlich von Naturwissenschaft handeln. Wir haben durch das Internet auch erfahren, dass man viel wandern kann. Mit unserer Klasse machten wir eine solche Wanderung: vom Mont Soleil auf den Mont Crosin. Dort hatten wir eine Führung zum Sonnen- und Windkraftwerk. Diese ist besonders für Schulklassen oder grössere Gruppen vorgesehen. 
Ein anderes Angebot, das wir in der Klassenwoche mit unserer Klasse nutzten, war der Besuch in der Camille Bloch Schokoladenfabrik. Er hat bei unserer Klasse sehr guten Anklang gefunden. 
Eine der zwei Personen, die wir befragten, sagte, dass sie den Tourismus und wie er sich immer noch entwickle, super finde. Die andere Person ist weniger begeistert vom Tourismus, weil es durch ihn viel Verkehr gibt und dieser schon mühsam sei. 

Weitere Tourismusangebote im Jura

  • Taubenlochschlucht 
  • Wasseraktivitäten: Kajak- und Kanufahrt auf dem Fluss Doubs; Etang de la Gruère
  • Wandern, z.B. auf dem Chasseral
  • Versch. Museen: Eichstätt Naturwissenschaft; Jurassica Naturwissenschaft, Porrentury
  • Trottinettfahrten

Anina, Angelina

Umfrage übers Emmental

Bei unserem Thema fragten wir die Jurassier, was sie vom Emmental halten. Hier sind die Antworten: 
Viele finden, dass das Emmental schön und sympathisch ist. Der Jura hingegen ist wegen den Freibergen, Pferden und Käsespezialitäten wie dem Tête de Moine beliebt.
Unter dem Begriff «Röstigraben» verstehen viele die Sprachbarriere zwischen den Deutschschweizern und den Romands.
Wir finden es schön zu hören, dass viele Jurassier Verbindungen zum Emmental haben, sei es durch Verwandte oder Ferien. Durch das im Emmental Erlebte haben sie eine gute Wahrnehmung von uns. 
Wir finden die Leute im Emmental viel sympathischer als im Jura.

Valentina, Adina

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