Cody Eakin besucht die 154a

Anlässlich der Aktion «Tiger geht in die Schule» der SCL Tigers gelang es uns nach Rücksprache mit Adrian Gerber, dem Verantwortlichen für diese Aktion, Cody Eakin für uns zu «buchen». Auf einem Onlineformular konnten wir vorgängig drei Spieler auswählen. Toni Schreibers Bedingung war, dass es ein fremdsprachiger Spieler sein musste. Ebenso hatten wir drei für uns passende Besuchsdaten eingetragen und sogar drei Matchdaten ausgesucht für den Besuch eines Heimspiels. Als erste Priorität hatten wir keck das Derby gegen den SCB vom 2.3.23 gewählt und zu unserem Erstaunen eine Zusage bekommen!

Am Dienstagnachmittag, den 21. Februar 2023,  war es dann soweit. Zur Begrüssung hatten wir die Wandtafeln vorne entsprechend dekoriert, diverse Dresses und Schals aufgehängt und eine «Cake-Bar» mit Getränken eingerichtet. Gespannt warteten wir auf unseren Besuch. Gegen 14 Uhr traf Cody Eakin dann bei uns ein, ebenso Bruno Zürcher von der Wochenzeitung.
Da Cody kein Wort Deutsch spricht, konnten wir unser Englisch mal so richtig anwenden! Nach einer kurzen Begrüssung stellten wir uns dann alle kurz in englischer Sprache vor. Cody zeigte sich sehr interessiert und fragte manchmal auch zurück, was wir eigentlich nicht erwartet hatten. Aber wir zeigten uns mehr oder weniger souverän beim Beantworten seiner Rückfragen.

Im Anschluss daran stellten wir Cody Eakin die vorbereiteten Fragen über seine Familie, seine Herkunft, seine Hobbys und Interessen, zum Eishockeysport im Allgemeinen, natürlich zu seinem Engagement bei den SCL Tigers und auch über seine Zukunftspläne. Wir staunten über die Bescheidenheit und Offenheit des über 700fachen NHL-Spielers, welcher uns alle Fragen bereitwillig und ausführlich beantwortete.

So erfuhren wir, dass er im kanadischen Winnipeg aufgewachsen ist, schon von ganz klein auf Eishockey spielte und seinem Vater nacheiferte. Der Weg nach oben war nicht einfach für ihn, da er in jungen Jahren als zu klein und zu schmächtig für den Eishockeysport eingeschätzt wurde. Trotzdem konnte er sich im Laufe der Zeit durchsetzen und kam so auf über 700 Spiele bei diversen Clubs in der NHL. Für weitere Informationen sei hier auf den Artikel in der Wochenzeitung verwiesen: www.wochen-zeitung.ch/d/id/63604/t/Nach-der-Schule-gingen-wir-in-den-Rink


Für einige Fragen reichte die Zeit dann leider nicht mehr, zum Beispiel wo er sich seine langen roten Haare schneiden lässt...

Nach dem Englisch-Marathon zeigte sich dann Cody Eakins Sprachbegabung in Sachen Berndeutsch. So konnte er alle berndeutschen Wörter an der Wandtafel gut verständlich nachsprechen. Wir waren beeindruckt. Toni Schreiber überreichte ihm dann in unserem Namen ein SCL Tigers T-Shirt mit unseren Namen darauf und zwei SCL Nuggis für seine beiden kleinen Töchter, 4 und 20 Monate alt.
Danach versammelten wir uns an der gelbrot geschmückten Kuchentheke hinten im Klassenzimmer gemeinsam mit Cody Eakin, welcher uns ohne jegliche Starallüren freundlich, offenherzig und spontan weitere Fragen beantwortete. Wegen der anschliessenden kirchlichen Unterweisung konnten wir leider nicht überziehen. Cody wäre sicher noch länger geblieben, denn er hatte zwei Beigen Autogrammkarten mitgenommen. Nach der Verabschiedung gab es dann immerhin noch einige Selfies mit ihm... .

Am 2. März wurden wir von Adrian Gerber beim Stadion in Empfang genommen und zu unseren Stehplätzen unter dem Family Corner geführt. Da die SCL Tigers zu diesem Zeitpunkt die Pre-Playoffs schon verpasst hatten, entwickelte sich ein eher flaues und emotionsloses Derby, welches mit 1:3 gegen den SCB verloren ging.
Nach dem Match gab es dann noch eine Foto von uns auf dem Eis vor der Fankurve, leider nicht mit Cody Eakin, da er verletzt ausgefallen war. Dafür gesellte sich niemand geringeres als Harry Pesonen zu uns! Von ihm erfuhren wir, dass sich Cody Eakin nach einer Verletzung hatte am Auge operieren lassen müssen. Get well soon, Cody!

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