Engadin Skimarathon 2023

Das Training
Am allerersten Tag des Wahlfachs Langlauf hatte es noch nicht sehr viel Schnee, weshalb wir in Signau auf dem Sportplatz trainierten. Dort haben wir uns mit den Langlauf-Skiern auseinandergesetzt und verschiedene Spiele gespielt. Unter anderem gehörten hierzu die Balance und das schnelle An- und Ausziehen der Skier. Wir hatten eine Menge Spass.
Leider war der Winter dieses Jahr ausserordentlich schneearm. Glücklicherweise reichte es jedoch knapp aus, um unser zweites Training auf einer Loipe zu absolvieren. Die Loipe in Langnau war nicht in besonders gutem Zustand, was uns aber nicht davon abhielt, unsere ersten Skate-Versuche zu wagen. Am Ende des Tages waren wir alle sehr erschöpft aber total zufrieden mit uns selbst, da wir heute skaten lernten. Die darauffolgenden Trainings fanden auf Loipen in der Umgebung statt, meistens waren dies die Loipen in Heimenschwand oder Bumbach.

Als wir einmal auf den Skilift Bumbach gingen, waren alle mega gespannt, wie das wohl wird. Einige von uns haben auch schon im letzten Jahr am Freifach Langlauf teilgenommen und konnten da bereits erste Erfahrungen auf dem Skilift sammeln. Herr Jutzi musste uns immer wieder auf die Beine helfen, aber wir hatten einen riesen Spass!
Das Highlight aller Trainings war unser Ausflug in die Lenk, wo wir einmal Biathlon ausprobieren durften. Es war einfach ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird.

Auf die Nachtloipe konnten wir leider nie, da es nie genügend Schnee hatte. Trotzdem hatten wir tolle Stunden im Schnee, hatten hart für unser Ziel trainiert und waren mega gespannt, was uns im Engadin erwarten würde.

Lea

 

Engadiner Skimarathon
Am Samstag, 11. März, trafen 14 Schüler/innen und 8 Begleitpersonen um 8:00 Uhr in Signau beim Schulhaus ein. Nach dem wir das ganze Gepäck in den Autos verstaut hatten und wir im Bus sassen, konnte es losgehen. Wir nahmen die lange Fahrt auf uns und geduldeten uns etwa drei Stunden, bis wir die Autobahnraststätte Heidiland erreichten und dort eine Mittagspause einlegen konnten. Nach einer weiteren Autostunde konnten wir auf den Autozug durch den Vereinatunnel auffahren. Als wir schliesslich in St. Moritz ankamen, machten wir uns alle für ein Training auf den Langlaufskis bereit. Wir erkundeten die letzten 7 km – die eher anspruchsvollere Etappe des Engadiner Halbmarathons – von St. Moritz nach Pontresina (Ziel des Halbmarathons). Nach dem Training holten alle ihre Startnummer im Marathon-Village ab. Danach fuhren wir gemeinsam nach La Punt in unsere Unterkunft.
Am Abend gab es zuerst Abendessen, danach mussten wir die Skis für den anstehenden Renntag wachsen. Anschliessend durften wir den Abend frei geniessen und gingen früh ins Bett, da wir wussten, dass der Sonntag anstrengend wurde.

Am Sonntagmorgen klingelte um halb sechs unser Wecker. Nach kurzen Vorbereitungen assen wir Frühstück und machten uns auch schon bald auf den Weg nach Maloja. Als alle in ihrem Startblock waren, war jeder ein bisschen auf sich selbst gestellt. Jeder kämpfte sich selbständig zum Ziel vor. Aufgrund des Schneemangels wurde die Marathonstrecke angepasst, weshalb an einer engen Stelle lange Wartezeiten entstanden. Trotzdem schafften es alle Schüler/innen mit tollen Zeiten ins Ziel des Halbmarathons und wurden dort von unserem persönlichen Fanclub bestehend aus Frau Röthlisberger, ihrer Mutter und zwei Schülerinnen, die leider nicht am Rennen teilnehmen konnten, in Empfang genommen.
Nach einer Erholungspause in unserer Unterkunft, liessen wir den Tag in der Badi in Pontresina ausklingen.

Am Montagmorgen konnten wir etwas länger schlafen. Richtig Ausschlafen lag jedoch nicht drin, denn wir mussten die Unterkunft putzen und um neun Uhr das Haus verlassen. Also nahmen wir die lange Fahrt zurück ins Emmental in Angriff. Diesmal überquerten wir den Julierpass und hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Bündner Berge.

Dieses Wochenende hat allen sehr viel Freude bereitet. Die Teilnahme am Engadiner Skimarathon war für die Einen das erste Mal, für die Anderen schon das Zweite. Und doch war es für alle eine grossartige und erlebnisreiche Erfahrung.

Salome

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