Vom Trinkwasser zum Abwasser

Am Morgen degustierten wir stilles Wasser, also solches ohne Kohlensäure. Alle hatten drei kleine Plastikbecher mit Mineralwasser vor sich. In einem war teures Wasser von Coop, im anderen billiges von Coop. Im dritten Becher war Quellwasser von Signau. Die Becher waren von 1 bis 3 nummeriert; wir wussten nicht, in welchem Becher sich welches Wasser befand.

Am beliebtesten war dann zu unserer Überraschung das Signauer Quellwasser! Wir bekamen noch eine Broschüre über die Signauer Trinkwasserversorgung und ein Frageblatt, das wir ausfüllen mussten.

Nach der grossen Pause marschierten wir zügig zum Reservoir Moosberg. Dort zeigte uns der Signauer Brunnenmeister Martin Mosimann das Reservoir. Wir sahen viele farbige Rohre, in welchen das Wasser in das Reservoir fliesst und in anderen zur Verteilung weitergeleitet wird. Am Schluss bestaunten wir die beiden grossen Becken, in welchen insgesamt 1400 m3 Trinkwasser gelagert sind.

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Zug nach Hasle-Rüegsau zur Abwasserreinigunsanlage mittleres Emmental (ARAME). Dort zeigte uns Herr Brunner alle Stationen, wo das Abwasser gereinigt wird. Jedes Jahr werden dort rund 4 Mio m3 Abwasser von 45'000 Einwohnern gereinigt. In der Rechenanlage mussten wir uns die Nase zuhalten, weil es ziemlich stark stank! Vorher hatten wir noch einen Film angeschaut, in welchem erklärt wird, wie die ARAME funktioniert. Am späteren Nachmittag fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Signau.

Isabelle und Nadine