Schneesportlager 2022 in Leysin

Hin- und Rückreise
Um 8.30 Uhr luden wir unsere Sachen in einen Bus und einen Anhänger: Skis, Koffer und Skischuhe. Um 8.45 Uhr fuhr unser Zug in Signau ab nach Bern Hauptbahnhof. Dort nahmen wir den nächsten Zug nach Lausanne, assen Chips, zockten auf den Handys etc. Als wir ankamen, mussten wir umsteigen, um nach Aigle zu kommen. Bis hierher dauerte die Fahrt zweieinhalb Stunden. Danach stiegen wir um in ein Tram. Das fuhr zur Talstation von Leysin. Das Tram wurde hier zu einer Zahnradbahn und fuhr ziemlich schnell den Berg hinauf. Oben angekommen, gingen wir zu unserer Unterkunft, dem "Château".
Am dritten Tag wurde ich krank, testete mich und war corona-positiv. Der Lehrer telefonierte meinem Vater. Etwa zwei Stunden später holte der mich ab und wir fuhren nach Hause. Auf der Rückreise gingen wir noch kurz in ein COOP Pronto. Ich hatte so starke Kopfschmerzen, dass ich es nicht länger ausgehalten hätte. Mir ging nichts durch den Kopf ausser: "Wann sind wir zuhause?"
Wir fuhren von Leysin nach Vevey und weiter Richtung Freiburg, dann nach Köniz und bis ins Eggiwil.
Levi

Zwischenfälle...
Montag: die Klassen A und B fuhren gemeinsam in ein Skilager, trotz CORONA! Leider konnten ein paar Schüler:innen nicht von Anfang an kommen oder sogar gar nicht.
Es ging am Montagmorgen auf dem Pausenplatz in Signau los. Leider hatte es zu wenig Parkplätze und so mussten einige ihre Koffer auf den Pausenplatz hochtragen oder rollen. Ich zum Glück nicht. Schon bald kam das Auto mit dem Anhänger für Gepäck und Skier. Wir luden ein und gingen hinunter zum Bahnhof, wo wir schon bald im ersten Zug sassen. Kurze Zeit später im zweiten, dann im dritten und kurz darauf in einer Zahnradbahn.
In Leysin angekommen, gingen wir zum Haus – wenn wir gewusst hätten, wo durchgehen! Wir machten eine Dorf-Tour und kamen erst dann endlich zum Haus. Alles ausgeladen und in unsere Zimmer eingeteilt – und schon das nächste Problem: es gab keine Fünferzimmer mehr und wir fünf Frauen wollten doch zusammen wohnen! Bald war eine Lösung gefunden: ich schlief auf einer Matratze am Boden!
Gleich darauf fand jemand seine Skischuhe nicht mehr. Kurzerhand wurden Skischuhe getauscht und alles passte!
Wir gingen auf den Skilift und fuhren nach oben. Plötzlich hielt er an - und fuhr dann wieder weiter. Als die Endstation kam und wir absteigen wollten, verklemmte und krümmte sich mein Skistecken und war danach kaputt. Der Lift hielt noch ein zweites Mal, und auch Yaras Stöcke gingen kaputt, und zwar gerade beide!
Dann fing es an zu winden und ich fuhr mit ein paar anderen wieder mit dem Sessellift hinunter. Am Dienstagmorgen wurde eine Schülerin positiv auf Corona getestet und musste nach Hause zurückkehren.
Neuer Skitag, neue Hoffnung? Wir fuhren nach oben. Jemand konnte nicht mehr weiter fahren, eine Person blieb bei ihr – und schon waren wir zwei weniger in der Gruppe. Wir fuhren trotzdem weiter und machten ein paar Runden, bis zuletzt nur noch zwei unterwegs waren. Ich bekam Bauchschmerzen und fuhr darum nicht weiter. Unten stieg ich in den falschen Bus. Deshalb marschierte ich den ganzen Weg zurück zur Skistation. Mit Telefon und Google Maps fand ich dann ins Haus zurück. Dort bekam ich Halsweh und wusste, dass es Corona war. Ich machte einen Selbsttest und der war positiv. Ich fluchte in mich hinein und ging zum Lehrer. Noch am selben Abend fuhr ich nach Hause. Im Verlauf der Woche war noch jemand positiv. Das wäre mein erstes und letztes Skilager an der Sek Signau gewesen! 
Lea

Das Lagerhaus und der Weg zum Skigebiet
Im Skilager hatten wir ein Haus, das fast aussah wie ein "Schloss". Es wird auch so genannt. Das Haus hatte drei Stockwerke. Im ersten waren die Mädchen, im zweiten Jungs und Mädchen und im dritten ein Raum, wo man Pingpong spielen konnte. Auf diesem Stock lebte auch eine Familie. Unten im Essraum gab es noch eine Spielecke. Jeder von uns musste ein Spiel von zuhause mitnehmen. Das Haus war gross und es gab 3er-, 4er-, 2er-, 5er- und 6er-Zimmer. Das Haus hatte auch ein Büro. Dort wurden die Selbsttests gemacht. Die Küche bestand aus zwei Räumen, einem zum Kochen und einem zum Abwaschen, wo man auch Ämtli wie Tischdecken erledigte.
Um ins Skigebiet zu gelangen, mussten wir etwa 100m gehen und dann auf den Bus warten, der uns zur Talstation brachte. Man konnte mit einem Sessellift oder mit einer Gondel hinauffahren.
Die Skis und die Stöcke liessen wir dort in einem Container, damit wir sie nicht immer mitschleppen mussten. Die Skischuhe zogen wir im Lagerhaus an.
Es war zwar nicht so angenehm, mit den Skischuhen jeden Tag zur Bushaltestelle zu laufen, aber schlimm war es auch nicht.
Mattia

Wohnen
Als wir im Lagerhaus ankamen, wurden die Zimmer verteilt. In unserem Viererzimmer schliefen wir zu fünft. Wir mussten einfach vorher noch eine fünfte Matratze holen. Die Zimmer waren warm und auch gemütlich. Niemand durfte fremde Zimmer betreten, in den Zimmern durfte man unter anderem auch nicht essen.
In unserem Zimmer waren zwei Hochbetten, unten schliefen Lina und Luna, oben Yara und ich. Am Abend nach dem Programm hatten wir eine Viertelstunde Zeit, um uns fertigzumachen und uns bereits hinzulegen, danach kamen noch die Lehrer vorbei. Yara und ich stellten uns am Abend immer schlafend und schliefen dann meistens auch gerade ein. Das heisst, wir schwatzten abends nicht so viel. Am letzten Abend stellten wir uns dann, als die Lehrer kamen, alle schlafend, das war richtig lustig.
Die Matratzen waren sehr angenehm, so konnten wir super schlafen. Wir mussten immer wieder lüften damit die Kleider auf den Radiatoren auch wirklich trocken konnten. Wir wurden übrigens jeden Morgen mit lauter Musik geweckt, mit RamaLama Ding Dong. Das ist ein richtig cooler Song, man wollte immer gleich mitsingen. Das Lager war ein riesiger Erfolg und ich werde es nie vergessen!
Zipporah

Essen und Ämtli
In einem Lager esse ich immer viel mehr als zuhause. Das liegt wohl daran, dass es immer lecker ist und man essen kann, wie man mag. Einmal gab es Kartoffelgratin, dann Curryreis und einmal gab es Spaghetti. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern. Es gab am Abend um halb zehn auch immer ein Dessert, das war lecker.
Wir hatten auch Ämtli und dazu wurden wir in acht verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Gruppen wurden nach Namen von lokalen Skiliften benannt. Es musste nicht jede Gruppe jeden Tag etwas machen. Am Morgen musste man beim Frühstück vorbereiten helfen, eine andere Gruppe abwaschen und Speisesaal putzen. Am Abend das Gleiche und eine Gruppe musste noch Gang, Treppe und allgemeine Räume putzen, aber meistens war nur in den allgemeinen Räumen etwas zu tun.
Angelina

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