Klassenlager der 155b in Steffisburg

Velofahrten
Am Montagmorgen fuhren wir von der Sek Signau um etwa 8.15 Uhr mit den Fahrrädern nach Bowil. Auf diesem Weg war es noch recht kalt, aber etwas später, als wir an Bowil vorbei waren, wurde es immer wärmer. Auf dem Weg fuhr Simon plötzlich unerwartet in drei Pföstchen.
Etwas später assen wir auf einem Schulhausgelände unser Mittagessen. Als wir fertig gegessen hatten, fuhren wir weiter nach Steffisburg. Wir machten zwischendurch kleine Pausen. Schon nach zwei Stunden kamen wir in Steffisburg an.
Wir alle merkten, dass es etwas anderes ist, in der Stadt Velo zu fahren als auf dem Land. Es hatte mehr Verkehr, mehr Ampeln, mehr Stopps usw. Deswegen musste man besser aufpassen als auf dem Land. Am Abend gingen wir nie in die Stadt.
Auf der Rückfahrt ging das meiste aufwärts, denn es war die gleiche Strecke wie beim Hinfahren und beim Hinfahren war es meistens hinuntergegangen. Wir assen wieder am gleichen Ort wie bei der Hinfahrt. 

Janis und Mattia

Lustige Klassenwoche
Unsere Klassenwoche war sehr lustig. Es begann schon mit der Fahrt nach Steffisburg, als jemand in einen Pfosten fuhr. Unterwegs führten wir auch sehr lustige Gespräche. 
Wenn der Tag gut war, war auch die Stimmung gut, wir lachten und führten Gespräche manchmal bis tief in die Nacht. 
Herr Kipfer und Herr Baumann halfen fleissig mit uns spielen und lachten mit uns. Frau Lüthi kochte mit und bereitete immer leckeres Essen zu. Dadurch waren wir nicht "grantig", sondern angenehm. Die Mädchen und die Jungen waren mehr oder weniger getrennt unterwegs, manchmal aber auch alle zusammen. 
Am Abend machten wir verschiedene Spiele, z.B.  läif, “Fläschä schuttä”, Biber Bande, “Werwöuflä” usw. Ich persönlich fand “Fläschä schuttä” am besten, weil es lustig war und wir alle zusammengespielt haben, nicht so wie bei den Spielen in kleineren Gruppen, Die Stimmung war allgemein gut und lustig. Gegen das Ende der Woche wurden wir immer müder. Deshalb lachten wir viel mehr.

Lea und Angelina 

Selber kochen
Am Montag, als wir mit den Velos unterwegs waren, assen wir auf einem Schulhausplatz unser Znüni. Herr Kipfer machte dabei Fotos. Danach fuhren wir weiter ins Pfadiheim Aare und assen unseren Lunch. Später machten wir uns parat für das Stand Up Paddling. Am Abend kochten für uns Lea und Lina. Das Menu war Kartoffelgratin und Salat. Es war sehr lecker. Am nächsten Morgen assen wir um acht Uhr das Morgenessen. Es gab Brot mit Aufstrich, Cornflakes und Joghurt. Anschliessend machten wir unseren Lunch für nach dem Tennis. Den assen wir am Rand der Thuner Allmend. Nach dem Golfen kochte unsere Gruppe Spaghetti Carbonara und Spaghetti Napoli. In unserer Gruppe waren Emely, Flavia R., Valentina und Anina. Am anschliessenden Morgen assen wir schon um halb acht Uhr zu Morgen, weil es am Dienstag etwas stressig gewesen war. So wie am Dienstag bereiteten wir den Lunch vor. Auf dem Mühlenplatz in Thun assen wir ihn dann. An diesem Abend  gab es Pizza, gekocht von Yara, Luna, Zipporah und Amélie. Es war sehr lecker. Am nächsten Morgen assen wir wieder um halb acht Uhr Frühstück und machten Lunch. Diesen assen wir auf dem Burgfeldstand.
An diesem Abend kamen wir etwas später zurück. Frau Lüthi bereitete den Grillabend für uns vor. Es gab verschiedene Spiesse. Es war ein sehr schöner letzter Abend. Am Morgen konnten wir wieder um acht Uhr Frühstück essen. Zugleich bereiteten wir unsern Lunch für unterwegs vor, den wir beim gleichen Schulhaus wie am Montag bei der Hinfahrt assen. Am Abend konnten wir alle wieder zuhause essen. Es war ein sehr schönes Lager, wir danken unseren Lehrpersonen vielmals. 

Valentina und Anina 

Stand Up Paddling 
Am Montagnachmittag fuhren wir mit dem Fahrrad vom Pfadiheim an den Thunersee. Dort hatten wir noch kurz Zeit für uns. Einige schauten die Tribüne der Seespiele an. Zuerst mussten wir Schwimmwesten anziehen und drei Gruppen bilden. Danach ging es los mit einer kleinen Einführung. Wir hatten drei verschiedene Bereiche: XXL-Paddeln für acht Personen, SUP-Polo und das normale SUP. Unsere Gruppe startete mit dem XXL-Brett. Anfangs hatten wir das Brett gut im Griff. Als wir weiter draussen waren, durften wir ins Wasser springen. Die Mädchen sprangen zuerst, dann die Jungs. Als alle wieder auf dem Brett waren, ging die Schlacht los. Wir fielen immer wieder hinein, weil wir einander ins Wasser schubsten. Beim Zurückpaddeln hatten wir mehr Probleme. Weil die Konzentration nachliess, fiel immer wieder jemand hinein. Es war sehr lustig. 
Als wir wieder an Land kamen, ging es direkt weiter, diesmal mit SUP-Polo. Wir teilten unsere Gruppe auf in Mädchen und Jungs. Beim SUP-Polo ging es darum, mit einem speziellen Paddel einen Ball ins gegnerische Tor zu werfen. Im Mädchenteam dabei war natürlich Herr Baumann, aber wir hatten trotzdem keine Chance gegen die Jungs. Nach etwa 5 Goals, welche die Jungs geschossen hatten, hatten wir keine Lust mehr und probierten, Kunststücke zu machen wie zum Beispiel Kopfstand und Handstand auf dem SUP. Wir hatten jedenfalls viel Spass. 
Zum Schluss kam noch das allgemein bekannte Stand Up Paddling. Zuerst wurde uns ein Brett zugeteilt und wir bekamen eine kleine Einführung von unserer Leiterin. Dann ging es los auf den See. Im Gegensatz zu den anderen Sachen fanden wir es ein wenig langweilig. Aber als wir an einer genug tiefen Stelle waren, konnten wir verschiedene Sachen mit dem SUP versuchen. Wir probierten zum Beispiel mit der angehobenen Brettspitze eine Pirouette zu drehen. Die Zeit ging schnell vorbei und alle trafen sich auf dem See. Dort legten wir alle SUPs aneinander und verteilten uns ringsherum, um die Bretter zu halten. Dann durfte eins nach dem anderen über alle Bretter rennen und ins Wasser springen. Zum Schluss nahm jeder ein Brett und paddelte zurück zum Ufer. Dort gaben wir das Material zurück und bedankten uns bei den beiden Leitern. 
Es hat extrem viel Spass gemacht und es gab immer etwas zu lachen. 

Yara und Zipporah 

Haus und Wohnen 
Unser Lagerhaus hiess Pfadiheim Aare. Es gab zwei Schlafräume, ein 8er-Zimmer für die Jungs und ein 16er-Zimmer für die Mädchen. Da wir aber 17 Mädchen sind, musste ein Mädchen auf einer Matratze am Boden schlafen. Den Betten vertrauten wir nicht so, da ein paar etwas kaputt waren. Es gab zwei Aufenthaltsräume, einen brauchten wir als Essraum und den anderen selten. Wenn wir ihn brauchten, dann um Spiele zu spielen. Leider gab es nur eine Dusche für die Mädchen und eine für die Jungs. Es gab eine grosse Rasenfläche ums Haus, die wir zum Spielen und fürs Abendprogramm nutzten. Ebenfalls gab es einen Grillplatz, welchen wir am Donnerstagabend zum Grillen benutzten. Über den Tag waren wir nicht oft im Haus, da wir jeden Tag ein Programm hatten.

Emely und Flavia R.

Tennis 
Am Dienstag und Mittwoch durften wir die Sportart Tennis näher kennen lernen. Bent Baeriswyl brachte uns die Basics des Tennis bei. Da wir eine grosse Gruppe waren, spielten die einen Tennis und die anderen Badminton. Am Dienstag lernten wir verschiedene Schläge kennen und versuchten uns mit den weichsten Bällen im Treffen in Ringe. Am Mittwoch durften wir mit härteren Bällen spielen und verschiedene Spiele/Übungen machen. Es war ein super Erlebnis, eine neue Sportart zu erkunden. Die Halbklasse, welche Badminton spielte, machte Wettkämpfe gegeneinander und wurde besser im Treffen der Shuttles. Fazit: Tennis spielen war für viele eine neue und grossartige Erfahrung. 

Katja und Adina 

Im Golfclub Thunersee 
Nachdem wir am Dienstag zu Mittag gegessen hatten, fuhren wir mit dem Fahrrad zum Golfplatz nach Thun. Wir waren beeindruckt, wie schön gepflegt die Anlage war. Einen kurzen Moment fühlten wir uns, als würden wir zur gehobenen Gesellschaft gehören. 
Als Erstes sahen wir den Drivern zu, die den Golfball weit zu schlagen versuchten. Manche schafften es, manche weniger. Später begaben wir uns zum Platz fürs Putten. Dort erklärte uns ein Angestellter die Regeln und Strategien. Wir machten Gruppen und fingen wie Profis zu spielen an (jedenfalls die meisten von uns). Das Ziel beim Golfen ist es, den Golfball in möglichst wenigen Schlägen auf den achtzehn Bahnen einzulochen. Dieses Ziel versuchten wir zu erreichen. Einige Bälle flogen leider aus der Bahn, was aber nicht weiter schlimm war. Wir erhielten dann einfach Strafpunkte. Nachdem wir relativ erfolgreich und glücklich aufhörten, fuhren manche von uns noch ins Strandbad Thun. Die restlichen Schüler fuhren mit dem Fahrrad schon mal nach Steffisburg zum Pfadiheim Aare zurück.  
Das Golfen hat Spass gemacht und wir fanden es sehr lustig – es war ein gelungener Nachmittag.  

Lina und Luna

Wanderung
Am Donnerstagmorgen fuhren wir mit den Velos zum Bahnhof Thun. 
Da es einen Verkehrsunfall gegeben hatte, kamen wir verspätet an und konnten nicht wie geplant die Trottinettabfahrt vom Niederhorn runter machen. Mit der Gondel oben angekommen, genossen wir zuerst die Aussicht. Dann ging es los auf die Wanderung Richtung Gemmenalphorn. Kurz vor dem Gipfel assen wir unseren Lunch und genossen den Ausblick aufs Justistal. Unterwegs sahen wir viele Steingeissen und ihre Jungen. Oben machten wir zuerst eine Pause. Beim Runterwandern fand eine kleine Tannenzapfenschlacht statt. Als wir unten in Habkern waren, gab es für jeden eine Glace. Mit dem Bus ging es weiter nach Interlaken und mit dem Zug nach Thun. Nach der Velofahrt kamen alle erschöpft im Pfadiheim an. Trotzdem war es ein cooles Erlebnis. 

Flavia M. und Tabea 

Abendprogramm und Freizeit 
Wenn wir am späteren Nachmittag zum Pfadiheim zurückkamen, waren wir meistens ziemlich erledigt von den verschiedenen Sportaktivitäten. Manche zogen sich deshalb ins Zimmer zurück und machten dort verschiedene Sachen für sich oder mit anderen. Doch einige gingen sogar nach draussen und spielten sportliche Spiele, was heisst, dass sie wie wild in der Gegend umherrannten. 
Am ersten Abend nach dem Abendessen durften wir tun und lassen, was wir wollten, nur am nächsten Abend wurden wir vom Gewitter und den Lehrern dazu verdonnert, Spiele zu spielen, was aber schlussendlich Spass machte. 
Am Mittwoch holten wir das Programm nach, das eigentlich für Dienstag geplant war. Zuerst spielten wir in Gruppen entweder Volleyball, Speedminton, Fussball oder Frisbee. Danach spielte die Mehrheit von uns das allabendliche «Fläschäschutä», also ein Versteckspiel mit halsbrecherischen Befreiungsaktionen, bis uns das Dessert anlockte. 
Die meisten hatten nach dem Dessert einen freien Abend, ausser wir mussten in der Küche den Abwasch machen. Vor der Schlafenszeit lasen ein paar von uns, quatschten miteinander oder machten sich bereit für die Nacht. Aber bald waren alle Lichter gelöscht und es wurde mehr oder weniger still im Zimmer. 
Der letzte Abend war nach unserer Tageswanderung eher ruhig. Zum Abendessen grillierten wir draussen, bis die Lehrer eine leuchtende Überraschung für uns hatten: Frau Lüthi hatte zwei Zuckerstöcke gekauft, welche wir im Dunkeln der Nacht anzündeten und bewunderten.  
Dann hatten wir wie am Montag wieder Freiprogramm und genossen einfach unseren letzten Abend der Klassenwoche. Denn dieses Lager war wirklich cool, so wie die 155b! 

Michèle und Amélie 

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