Klassenwochen 2014 der 148a in Signau, Napf

Einander näher kennen lernen, gruppenweise eine Präsentation zur  Herkunftsgemeinde erstellen sowie das Gestalten der Buchdeckel eines persönlichen Schulwochenbuches waren die thematischen Schwerpunkte in dieser Woche. Auch eine zweitägige Wanderung von Romoos bis Fankhaus mit einer Übernachtung auf dem Napf standen auf dem Programm. Hier zusammengefasst die Eindrücke von Rahel, Livia, Matteo und Fabian:

Am Montagmorgen beklebten wir als Erstes die Buchdeckel mit farbigem Tonzeichenpapier. Darauf konnten wir diese mit eigenen Bildern, Zeichnungen, Klebern usw. verzieren. Für den Mittag hatten alle einen Lunch mitgebracht, damit wir gemeinsam das Mitgebrachte geniessen konnten.
Am frühen Nachmittag fuhren wir dann gruppenweise an unseren Gemeindepräsentationen weiter.
Aeschau, Eggiwil, Signau und Lauperswil bereiteten ihre Präsentation mit Plakaten vor, Bowil mit Kreide auf vier Wandtafelseiten und Schüpbach sowie Röthenbach gestalteten dazu eine Powerpoint-Präsentation. Da wir schon um 12.45 Uhr wieder begonnen hatten und mit den Aufträgen schon fast fertig waren, durften wir eine Lektion früher nach Hause gehen.

Am Dienstagmorgen mussten zuerst die Schuwobudeckel fertig gestaltet werden. Danach galt es, alle Deckel sauber mit einer durchsichtigen Klebefolie einzufassen. Bis zum Mittag mussten dann die eigentlichen Referate noch fertig ausgestaltet und geübt werden. Den Mittag verbrachten wir dann wie gewohnt entweder zu Hause oder am Mittagstisch bei der Gastfamilie.
In den verbleibenden Lektionen am Nachmittag präsentierten wir dann unsere Gemeinden. Es war sehr interessant. Nachdem wir zwei Tage intensiv an diesen zwei Projekten gearbeitet hatten, gab es einen freien Tag!

Am Donnerstagmorgen trafen wir uns zusammen mit der Parallelklasse um 9.30 Uhr am Bahnhof in Signau. Punkt 9.44 Uhr fuhr das eiserne Pferd auf Schienen los. In Langnau stiegen wir um Richtung Luzern. Von Wolhusen aus fuhren wir dann in einem total überfüllten Postauto hoch nach Romoos. Die Wanderung mit einem steilen Anstieg gleich zu Beginn führte uns via Holzwegen, Fuchsegg, Ober Änzi und Hengst auf den Napf. Nach drei Stunden legten sich alle auf 1408 m ü. M. auf die grosse, schöne Wiese beim Berghotel und ruhten sich aus. Da wir 44 Schülerinnen und Schüler waren, begleitet von Herrn Schreiber, Herrn Häusler, Frau Anna Gerber und Frau Fabienne Röthlisberger, bezogen die Mädchen das Massenlager im Berghotel und die Knaben die Räumlichkeiten im Touristenlager (mit angrenzendem Kuhstall). Um 18 Uhr war das Abendessen angesagt. Da wir alle grossen Hunger hatten, bemühten wir uns pünktlich zu sein. Es hatte sich gelohnt, es gab Spaghetti Bolognese. Da die grosse Wiese zugleich auch die Weide der Kühe und Pferde ist, konnten wir danach nicht lange Fussball spielen. So schlossen wir uns denen im Touristenlager an und halfen noch ein wenig beim Werwölflen oder Meiern. Um 22 Uhr sollten wir in unsere Zimmer gehen und uns schlafbereit machen... . Um 22.30 Uhr war dann Nachtruhe. Herrn Schreiber glaubten wir es aber erst beim dritten Mal, dass wir endlich still sein sollten. Von da an flüsterten wir höchstens noch. Unsere Handys hatten wir leider schon nach dem Abendessen abgeben müssen.

Am Freitagmorgen waren beim Morgenessen alle noch etwas verschlafen und darum war es auch nicht mehr so laut wie beim Abendessen. Gegen 9.15 Uhr waren wir alle abmarschbereit auf dem kleinen Platz beim Berghotel Napf. Leider hatte es angefangen leicht zu regnen. Glücklicherweise besserte sich das Wetter wieder. Nach kurzer Zeit gelangten wir zu zwei Wegweisern. Beide zeigten unseren Zielort Fankhaus, aber die Wanderzeit differierte um eine ganze Stunde. Doch die Lehrer wussten sich durchzusetzen und so wanderten wir dann doch den ursprünglich geplanten langen Weg. Die heftige Steigung auf das Höchänzi riss dann die grosse Gruppe bös in die Länge... . Und weiter ging es hinunter und wieder hinauf, über Stock und Stein, bis wir schliesslich fast unten in Fankhaus waren. Dann geschah wahrhaftig das Lustigste, denn unsere Wandergruppe war wieder weit auseinander gerissen. Die „Voreiligen“ hatten sich im Weg getäuscht und verdankten es einer hilfsbereiten Frau, dass sie rechtzeitig und gesund bei der Postauto-Haltestelle ankamen. Da es auf dem Napf keine Dusche hatte, roch es dann auch dementsprechend im Bus und nachher im Zug. Um 14.14 Uhr kamen wir dann in Signau an. Es war ein super Erlebnis, das die beiden Klassen wohl nie vergessen werden!

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