Klassenlager der 151a in Ependes

Am Montagmorgen sind wir mit dem Zug von Signau nach Fribourg gereist. Die Fahrt war sehr amüsant. In Fribourg machten wir anschliessend in Kleingruppen eine Schatzjagd (chasse aux trésors), damit wir die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten besser kennenlernen. Eine Angestellte im Office de Tourisme meinte, wir hätten uns gut geschlagen, da wir alles auf Französisch absolviert haben. Anschliessend picknickten wir beim Jo Siffert Brunnen.
Das Wetter war immer noch heiss. Nach dem Picknick durften wir eine Stunde in die Stadt. Später fuhren wir per Bus zum Lagerhaus «Reine Berthe» in Ependes. Dort räumten wir unsere Zimmer ein. Unser Wochengepäck hat liebenswürdigerweise Alinas Mutter zur Unterkunft transportiert. Sie wird es am Freitag auch wieder zurückbringen. Nach dem Abendessen besichtigten wir das Dorf von Ependes, welches rund 1100 Einwohner zählt.

Am Dienstagmorgen wurden wir mit der heimlichen Greyerzer Hymne «Ranz des Vaches» geweckt, einem alten Hirtenlied. Nach einem guten Frühstück packten wir unseren Lunch ein, unter anderem die feinen Pizzaschnecken von Josua. Danach machten wir eine Wanderung entlang der Saane nach Fribourg. Beim Kloster Hauterive hat uns Frau Vogt etwas über das Kloster erzählt. Später durften wir die Klosterkirche auch noch von innen betrachten. Sie war für eine katholisch Kirche kaum geschmückt. Nach dem Mittagessen wanderten wir weiter bis zum  Freibad Motta in der Freiburger Unterstadt. Die Wasser- temperatur war etwas zu niedrig. Am Schluss fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Ependes und marschierten dann zur Unterkunft. Zum Spätimbiss gab es heute die leckeren Schoggichüechli von Andri und das köstliche Cake von Ramona.

Am Mittwoch waren unsere vorbereiteten Gruppenarbeiten angesagt, nämlich das Erstellen einer mindestens fünfminütigen Filmreportage auf Französisch zu folgenden von uns ausgewählten Themen:
- Eine Reportage über den Bauernhof Les Areneys in Ependes (Ramona, Sina K und Nadine)
- Die Gemeinde Ependes (Sina D, Fiona und Jamira)
- Der Golfparcours (Golf urbain) durch die Stadt Fribourg (Josua, Alina, Aurel)
- Die 12 Brunnen in Fribourg (Défi des Fontaines; Andri, Jonathan, Beni und Adrian)
- Das «Funiculaire» in Fribourg (Luana, Isabelle, Jasmin)
Nach dem tollen Abendessen von unserem Lagerkoch Werner Seiler (Pouletgeschnetzeltes an feiner Rahmsauce mit Kartoffelgratin und Broccoli sowie einem Vanilleglacé mit Zwetschgenkompott ????) vergnügten wir uns einmal mehr draussen mit Schwingen, diversen Ballspielen usw.

Nach einer Weckmelodie vom Freiburger Sänger Gustav und dem Frühstück ging es am Donnerstag darum, die Aufnahmen auf die mitgenommenen Mac Books zu übertragen und mit iMovie zusammenzuschneiden und zu vertonen. Dies geschah von 9:00 Uhr bis 11:30 und von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Zum Mittagessen gab es vorwiegend Reste der Vortage. Zwischendurch durfte man selbstständig Pausen einlegen und eine Kleinigkeit essen. Als Belohnung für unsere harte Arbeit gab es am späteren Nachmittag für alle eine Glace! Zum Abendessen gab es sehr leckere Lasagne und um 19:30 marschierten wir zur Sternwarte in Ependes. Nach einer Einführung und Besichtigung konnten wir dann am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen unter anderem Saturn, Jupiter und die 2.5 Mio. Lichtjahre entfernte Andromeda-Galaxie besichtigen. Am eindrücklichsten war der Vergleich mit dem Kaffeelöffel Sand: Er entspricht in etwa den Sternen, welche wir von blossem Auge am Nachthimmel sehen können. Allen Sternen «bloss» in unserer Milchstrasse entsprechen gut 100 m3 Sand, unvorstellbar...

Am Freitagmorgen ging es nach dem Frühstück an das Packen unserer Koffer und Reisetaschen. Danach putzten wir gemeinsam das Lagerhaus. Jede Gruppe bekam einen Reinigungsjob. Während Herr Schreiber die Unterkunft dem Hauswart übergab, marschierten wir mit Frau Vogt zur Bushaltestelle.
Dann fuhren wir mit dem Bus nach Fribourg. Dort hatten wir fast zwei Stunden Zeit, um in Gruppen den restlichen Morgen zu verbringen. In dieser Zeit gab es noch einen kleinen Zwischenfall mit einheimischen Mädchen. Sie starrten uns ein wenig an und als Jamira ein zweideutiges Handzeichen machte , kamen sie herangetrabt und verpassten Jamira eine Ohrfeige. Später wurde auch noch Coca Cola gegen uns geschmissen. Doch als sie Frau Vogt erblickten und merkten, dass sie unsere Lehrperson ist, eilten sie davon. Danke Frau Vogt! :-) Als wir uns wieder etwas vom Lachkrampf erholt hatten, assen wir gemeinsam das Mittagessen beim Jo Siffert Brunnen. Nach dem Mittagsessen fuhren wir mit dem Zug nach Signau zurück. Dort wurden wir von unseren Eltern begrüsst und wir verabschiedeten uns bei unseren Leitern, Herrn Schreiber und Frau Vogt.

Wir hatten ein tolles Klassenlager! Von uns aus könnte es noch einmal so ein Klassenlager geben! :-)
(Josua, Luana, Jamira, Jasmin, Sina K., Andri, Jonathan, Sina D., Alina, Fiona)

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